Donnerstag, 4. März 2021

Quarantäne in Wohnbereich 2, 3, 5

Liebe Angehörige der Wohnbereiche 2, 3 und 5,

gerne möchten wir, Herr Jürgen Rathjens (Bewohnerbeiratsvorsitzender und Mitbewohner des Wohnbereichs 2) und ich (Betreuungskraft auf dem Wohnbereich 2 und 5) Einblick in unsere quarantänisierte Lebenssituation geben.

Vorab: Uns allen geht es gut!

Trotz der herausfordernden Situation ist es in unserem Team ein wirklich schönes Arbeiten.

In den letzten Tagen haben wir gemeinsam die Abläufe auf unserem Wohnbereich optimiert und das Wichtigste hierbei: Trotz aller Distanz, der Vollschutzkleidung und dem Besuchsverbot, versuchen wir Nähe zu unseren Bewohnern und Bewohnerinnen aufzubauen. Die Lebensqualität in dieser besonderen Phase aufrechtzuerhalten ist unser wichtigstes Anliegen.

Unsere Bewohner*Innen, die oftmals ihre Gefühle nicht erklären können, sind sehr sensibilisiert für ungewohnte Abläufe. Umso wichtiger ist es, achtsam und besonnen zu arbeiten., ebenso, dass die Bezugspersonen die gleichen bleiben, denn unsere Stimmen und unsere Gestiken werden auch hinter unserer Vollschutzkleidung erkannt..

Ich arbeite in einem tollen Team, denn meine Kollegen*Innen unterstützen bestmöglich und bewahren Ruhe, damit alle diese besondere Phase überstehen. 

Ihre Jana Lay 

 

 
Zeilen von Jürgen Rathjens:

Nachdem wir Bewohner vom Alten- und Pflegeheim Scheel dank unserer rührigen Heimleitung bisher alle negativ getestet gut durch dieses schreckliche Pandemie gekommen sind und auch schnellstmöglich zweimal geimpft wurden, müssen nun doch in einigen Wohnbereichen die Bewohner ca. 14 Tage in Quarantäne bleiben.

Eine Mitarbeiterin hatte sich leider, trotz aller Vorsicht, infiziert.

Für uns Heimbewohner bedeutet das aber nichts Schlimmes, denn wir haben hier in jedem Wohnbereich unsere Wohn- und Essräume, müssen also nicht auf den Zimmern bleiben. Man versorgt und umsorgt uns bestens, liebevoll und mit viel Verständnis. Das Essen schmeckt uns nach wie vor sehr gut, dank der guten Küche.

Wir sind für das alles sehr dankbar, zumal alle Mitarbeiter in dieser Zeit übermäßig stark gefordert sind. Auch die Stimmung hier ist nicht schlecht, denn man fühlt sich in Sicherheit und geborgen. Diese 14 Zage sind ja schnell vorbei!

Wir hoffen alle auf schnelle Überwindung der Pandemie, damit man wieder mehr Besuch bekommen kann. Dann gibt es hier, wie gehabt, viele schöne Aktivitäten. Darauf freuen sich schon alle und haben frohen Mut.

 Heimbewohner Jürgen Rathjens